Zum zweiten Mal in Folge haben unsere beiden Trainer Roman Jäger und Dieter Born an dem offiziellen EJU-Kodokan-Kata-Seminar teilgenommen und sich am Ende erneut vor den strengen Augen der eigens aus Japan angereisten Experten für eine Kata zertifizieren lassen - diesmal für die traditionelle Koshiki-no-kata (»Formen der alten Art«), die als eine der beiden anspruchsvollsten Kata des Kodokan-Judo gilt und in Japan nur Meistern ab 7. Dan aufwärts vorbehalten ist.

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In Rom veranstaltete die Europäische Judo-Union (EJU)  in Kooperation mit dem Kodokan, Tokyo, ihr diesjähriges internationales Kata-Seminar, an dessen Ende sich die Kata-Experten der einzelnen Länder durch die eigens zu diesem Zweck aus Japan angereisten Kodokan-Meister zertifizieren lassen konnten. Auch unsere beiden Trainer Roman Jäger und Dieter Born haben sich am Ende wieder den kritischen Blicken der Prüfer gestellt.

Nachdem sie im letzten Jahr in Ligagno die Lizenz für ihre »Spezial-Kata« erhielten, mit der sie seit Jahren auch bei internationalen Meisterschaften und Turnieren antreten (Kime-no-kata, die »klassische Form der Selbstverteidigung gegen bewaffnete und unbewaffnete Angriffe«), haben sie diesmal die Lizenz für die traditionelle Koshiki-no-kata (»Formen der alten Art«) erhalten, die als eine der beiden anspruchsvollsten Kata des Kodokan-Judo gilt und in Japan nur Meistern ab 7. Dan aufwärts vorbehalten ist.

Eine besondere Herausforderung bei dieser Prüfung bestand darin, dass die gleiche Kata von jedem Paar zweimal demonstriert werden musste, also jeder der beiden einmal der Angreifer (Uke) und einmal der Verteidiger (Tori) war. Aus beiden Durchgängen zusammen wurde dann das Gesamtergebnis ermittelt. Bei offiziellen Kata-Meisterschaften hingegen gibt es nur einen Durchgang, so dass sich die Teilnehmer dabei auf eine der beiden Rollen spezialisieren können.

 

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